Orangenhaut bei Frauen Sind Anti-Cellulite-Massagen hilfreich?

Orangenhaut bei Frauen – sind Anti-Cellulite-Massagen hilfreich?

Jede Frau kennt es nur zu gut, wenn der Winter naht und wir an dicker Kleidung zulegen, legen wir auch meist ein paar Kilo an Winterspeck zu. Warum das so ist? Schieben wir es auf die schlemmerreichen Feiertage oder auf unsere dicken Wintermäntel, die unsere Figur gut verstecken und sanft umhüllen. Mit der Gewichtszunahme entsteht auch beim Großteil der Frauen Cellulite. Kommt der Frühling, kommt auch der Frust. Da stellt sich für viele Frauen die Frage: Gibt es Massagen gegen Cellulite?

Was ist Cellulite und Orangenhaut eigentlich?

Von Orangenhaut spricht man, wenn sich auf unserer Hüfte und ganz besonders an Po und Oberschenkel kleine Dellen und Unebenheiten bilden. Unser heutiger Lebenswandel trägt zur Bildung von den Dellen bei. Darunter zählt man hormonelle Verhütung, unausgewogene Ernährung mit viel Alkohol, Kaffee und Fast Food, rauchen und zum Teil nur sitzender Tätigkeiten. Cellulite ist ein reines Frauenproblem, genetisch bedingt. Der Orangenhaut kann mit reichlich Sport, einer ausgewogenen Ernährung und Hausmitteln entgegengewirkt werden. Lesen Sie hier über die Hausmittel gegen Orangenhaut. Cellulite hingegen ist anatomisch bedingt. Im Gegensatz zum Mann ist das weibliche Bindegewebe weniger stark aufgebaut. Das weibliche Hormon Östrogen sorgt zudem für ein schwaches Bindegewebe und für mehr Fetteinlagerung. Warum? An Hüfte und Po wird Fett als Energielieferant gespeichert, zum Beispiel während einer Schwangerschaft. So war zumindest der Plan der Evolution. Ein weiterer Faktor zur Entstehung von Orangenhaut ist eine weiche und flexible Haut, denn dadurch kann das Fettgewebe unter der Haut leicht nach oben dringen und ist somit sichtbar: Dellen entstehen. Auch eine schlechte Durchblutung trägt zur Entstehung von Dellen bei. Aber keine Sorge, die strukturelle Ursache von Cellulite kann mit der Cellfina®-Methode schnell entfernt werden.
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Sichtbar oder nicht, das ist die Frage – wie viel Cellulite habe ich?

Um Cellulite leichter zu verstehen, müssen wir uns vorstellen, wie das Bindegewebe der Frau aussieht. Während beim Mann die Bindegewebsfasern netzartig verlaufen, findet man sie bei der Frau senkrecht zwischen den Hautschichten. Das Gewebe wird folglich in Kammern geteilt und in diesen lagert sich Fett an. Werden die Fettdepots zu voll und zu groß, drücken sie gegen unsere Haut und verursachen Wölbungen. Was den Körper der Frau ansonsten weicher anfühlen lässt, als den eines Mannes, ist aber auch ein Garant für Cellulite. Leichte Cellulite ist von außen gar nicht zu erkennen, die Haut wirkt glatt und straff. Erst beim Kneif-Test mit zwei Fingern sehen Sie Fettpölsterchen unter der Haut. Schweregrad 2: Dellen sind überwiegend im Stehen sichtbar, jedoch wirkt die Haut im Liegen geglättet. Starke Cellulite zeichnet sich jedoch auch im Liegen ab. Hier können Sie den Schweregrad von Cellulite bestimmen!

Massagen und Wickel – wie wirksam sind Behandlungen der Haut?

Cremes, Öle, Trinkkuren und Massagegeräte – die Werbeindustrie hat schon längst Cellulite als Einnahmequelle gefunden. Cellulite als Verkaufstrick ist leider keine Seltenheit mehr. Mehrere Millionen Euro werden jährlich in jedem europäischen Land für Anti-Cellulite-Mittel ausgegeben. Aber sind sie wirklich hilfreich? Vielerlei Cremes und Öle sollen gegen Orangenhaut schon nach kurzer Behandlung wahre Wunder bewirken und das scheinbar über Nacht. Von dieser Wunschvorstellung dürfen Sie sich zu Recht verabschieden. Dass bestimmte Öle und Zusätze in Cremes unsere Zellen aktivieren und Massagen zum Fettabbau animieren, ist aber Tatsache. Wir geben Ihnen eine kleine Übersicht an dienlichen Möglichkeiten gegen Orangenhaut.

Massagebürsten

Die Experten empfehlen täglich 10 Minuten und das regelmäßig. Am besten Sie beginnen von unten nach oben, also vom Knöchel zum Po mit kreisenden Bewegungen. Bei den Schenkeln immer von außen nach innen, zuerst das rechte, dann das linke Bein. Das bringt unser Gewebe in Schwung und gleichzeitig wirkt es wie ein Peeling für die Haut.

Geheimtipp Lymphdrainage

Bei einer Lymphdrainage werden angestaute Flüssigkeiten aus dem Gewebe massiert und Giftstoffe über Niere und Blase ausgeschieden. Wassereinlagerungen verstärken Unebenheiten unserer Haut, werden die Zellen mit einer Lymphdrainage kontinuierliche aktiviert, strafft sich auch automatisch das Bindegewebe. Damit Sie von so einer Massage auch profitieren, lassen Sie eine Lymphdrainage immer vom Profi machen.

Wickel als Hautfestiger

Egal ob Kneippwickel oder mit Schüssler Salzen, mit Efeu, Zinnkraut oder Zitrusölen – ein Wickel wirkt auf Oberschenkel & Co. durchblutungsfördernd. Arbeiten unsere Zellen, bauen wir Körperfett ab und straffen unser Gewebe. So einfach kann es gehen. Wer keine Zeit für Wickel hat, kann auch auf Kompressionsstrümpfe zurückgreifen. Die Strümpfe fördern unsere Durchblutung und Zellaktivität. Eine Verbesserung der Haut ist gewiss, allerdings nur bei regelmäßigen Anwendungen kombiniert mit Sport und Gewichtsreduktion. Hier wertvolle Informationen zum Thema Cremes gegen Orangenhaut entdecken!